Plastic Fantastic-Projekte der 6. und 7. Klassen
Die beiden 7. Klassen setzten sich im Rahmen des Chemieunterrichtes mit verschiedenen Themenbereichen zur Kunststoffproblematik auseinander:
Was sind PFAS, welche Funktion besitzen diese sogenannten Ewigkeitschemikalien, wo werden sie eingesetzt? Welche Folgen für Mensch und Natur ergeben sich aus dem zunehmenden Einsatz dieser Stoffe? Gibt es PFAS-freie Alternativen? Die Schülerinnen und Schüler recherchierten, dass man im Alltag täglich mit PFAS in Berührung kommt, sei es bei der Verwendung von Hygieneartikeln und Kosmetik bis hin zu Kleidung und Haushaltsgeräten. Immer häufiger werden PFAS in Lebensmitteln, die wir täglich konsumieren, nachgewiesen. Apps und Verbrauchermagazine helfen Konsumenten und -innen, PFAS-freie Produkte zu erwerben.
Weichmacher wie Phthalate und BPA sind weitere Aspekte, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler auseinandersetzten. Diese Stoffe kommen u.a. in Konservendosen vor und gelangen über die Nahrung in den menschlichen Körper. Viele dieser Stoffe stören die Hormonsysteme von Menschen und Tieren und wirken sich negativ auf die Reproduktion aus.
Die 6. Klassen besuchen am Schuljahresende das Abfallwirtschaftsunternehmen DAKA in Schwaz sowie die Leichtabfallsortieranlage der Fa. Höpperberger in Pfaffenhofen und setzen sich mit der Frage auseinander, was mit den Kunststoffabfällen nach ihrer Entsorgung in den Gelben Sack geschieht. Die Klasse 6b präsentiert ihre Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit am Haller Umwelttag Ende Juni.
Text und Fotos: Prof. Elke Plankensteiner-Ferrari