Die 2b arbeitet am Sparkling Science Projekt „Biodiversität der Elritzen – Kleine Fische ganz groß“ mit

von Öff. Gymnasium der Franziskaner Hall in Tirol
16. Mai 2025

Das Projekt „Biodiversität der Elritzen – Kleine Fische ganz groß“ ist eines von 32 österreichweiten Sparkling Science Projekten, bei denen SchülerInnen und WissenschaftlerInnen gemeinsam forschen. Die 2b-Klasse forscht auch mit.

Exkursion der Klasse 2b zum Tratzberger Gießen und Untersuchung der Elritzen

Am 24. Juni 2024 sind wir, die Klasse 2b, mit dem Zug in die Nähe von Schloss Tratzberg bei Stans gefahren. Dort trafen wir den Biologen Florian Glaser, der uns zu seinen Reusenfallen für die Elritzen brachte. Dieses Projekt wurde gemacht, um sehen zu können, wie viele Elritzen es bei uns noch gibt und ob sie Krankheiten haben. Unsere Biologielehrerin Frau Prof. Prowatke und unser Klassenvorstand Herr Prof. Holzner begleiteten uns. Es gab dabei einen lustigen Zwischenfall als einem unserer Mitschüler seine Flasche in den Fluss flog und ein anderer einfach hinterher sprang um sie zu holen. Danach machten wir eine Pause und einige gingen sogar schwimmen. Ein paar SchülerInnen mussten leider barfuß weitergehen, da ihre Schuhe nass waren.
In der ersten Falle fanden wir eine kleine Forelle und später auch zwei Elritzen. Leider hatte eine die Schwarzfleckenkrankheit. Von der gesunden haben wir eine Probe genommen und das ging so:
Wir haben ein Wattestäbchen genommen und die Fische damit auf der Seite abgestrichen, damit wir etwas von der Schleimschicht abbekommen. Das Wattestäbchen wurde später nach Wien geschickt, wo im Labor die Gene analysiert wurden.
Wir nahmen auch Wasserproben, welche von einem Mitschüler mit Hilfe eines Messgerätes untersucht wurden: Das Gerät hat uns die Wassertemperatur, die Leitfähigkeit und den pH-Wert (dieser Wert sagt uns, wie sauer das Wasser ist) angezeigt.
Es war ein lustiger und interessanter Ausflug und wir hoffen, dass es bald mehr Elritzen gibt, denn wir mussten leider feststellen, dass es nicht mehr viele gibt.
(Sophia D., Greta, Tobias, Moritz, 2b)

Untersuchung der Wirbel und Flossenstrahlen

Am 5. Februar 2025 besuchten uns zwei Biologinnen vom Naturhistorischen Museum in Wien. Wir sollten uns in Gruppen aufteilen und die konservierten Elritzen unter dem Binokular (einer Art Mikroskop) untersuchen. Die Fische lagen in einer schleimartigen, durchsichtigen Flüssigkeit Namens Glycerin, die ihre Körper frisch hielt.  Zuvor wurden die Tiere gebleicht und rosa eingefärbt, sodass man die originale Farbe der Schuppen nicht mehr sehen konnte. Unsere Aufgabe war es nun, die Wirbel und Schwanzflossenstrahlen zu zählen. Natürlich ist es bei jedem Tier unterschiedlich aber meistens waren es ca. 30 Wirbel. Es war eine spannende und interessante Unterrichtsstunde😊.
(Mia und Lisa, 2b)


Text: SchülerInnen der 2b (siehe iben)
Fotos: Prof. Dr. Ilka Prowatke