Euregio-Projekt mit dem Liceo Scientifico Leonardo da Vinci in Trient

von Öff. Gymnasium der Franziskaner Hall in Tirol
24. April 2025

Von Mittwoch bis Donnerstag (9. und 10.4.2025) besuchten 13 SchülerInnen der 6. Klasse im Rahmen eines Euregio Projektes unsere Partnerschule in Trient, das Liceo Scientifico Leonardo da Vinci.
Über Zoom hatte es schon während des vergangenen Schuljahres Kontakte gegeben, dies war nun die erste Gelegenheit, die PartnerschülerInnen persönlich kennenzulernen. Nach einer angenehmen Zugfahrt wurden wir mittags von Frau Professor Antonella Micheloni und ihren SchülerInnen am Bahnhof Trient willkommen geheißen und zur Jugendherberge gebracht, wo wir für eine Nacht unterkamen. Anschließend ging es sofort ins nahe Stadtzentrum, wo sich nach kurzer Zeit Gruppen aus „TirolerInnen“ und ItalienerInnen bildeten und gemeinsam die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten erkundeten. Um 15 Uhr trafen wir uns im Liceo und wurden dort von der Direktorin der Schule und der Euregio Vertreterin in der Bibliothek begrüßt. Offiziell wurde die Euregio Plakette überreicht und dies mit einem Foto für die lokalen Medien festgehalten. Alle zeigten sich erfreut über den schönen Anfang einer hoffentlich erfolgreichen Partnerschaft. Diese wurde bei einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria weiter verfestigt.
Am folgenden Tag besuchten wir in Kleingruppen den Vormittagsunterricht am Liceo und konnten einige Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten zwischen dem Liceo und unserer Schule feststellen. Dass es keine Pause zwischen den Unterrichtsstunden gibt, fanden wir merkwürdig. Die Pause ist doch das Schönste am Unterricht! Nach dem Mittagessen wurde unsere Absicht, mit der Standseilbahn auf den Monte Bondone zu fahren, leider zunichte – Wartungsarbeiten. Doch die uns begleitenden PartnerschülerInnen schlugen als Alternative einen Besuch des Castello di Buonconsiglio vor, von dessen Arkaden aus wir auch einen schönen Ausblick auf Trient genießen konnten. An diesem heißen Nachmittag blieb gerade noch Zeit, gemeinsam ein Eis zu essen, unser Gepäck zu holen und zum Bahnhof zu gehen. Zurück ging es nach Innsbruck, wo wir mit etwas Verspätung kurz vor 21 Uhr ankamen – mit vielen Eindrücken, neuem Selbstbewusstsein in der italienischen Sprache und voller Vorfreude auf den Gegenbesuch der „amici italiani“.
Herzlichen Dank auch dem Land Tirol / Abteilung Südtirol, Europaregion und Außenbeziehungen, für die finanzielle Unterstützung und die Förderung dieses Euregio-Projektes.


Text und Fotos: Prof. Patrizia Fasching und Prof. Bruni Reinthaler