Mit Bruder Wind und Schwester Sonne – Unsere Franziskuswallfahrt
Die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen machten sich gemeinsam auf den Weg nach Judenstein, um dort das Hochfest des Heiligen Franziskus zu feiern.
Neben der Andacht, die Br. Pascal mit Zeichnungen über „Schwester Sonne und Bruder Mond“ gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den Musikern und P. Tobias gestaltete, kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz.
Folgende Stimmen der Schülerinnen und Schüler fassen den Tag zusammen:
Es war sehr spannend. Vor allem auch das in der Kirche, wo die 1C den Sonnengesang mit Bildern dargestellt hat. Es hat mir geholfen, das in meinem Kopf richtig darzustellen. Voll cool war auch, wie wir davor und danach spielen haben dürfen. Und die Zeit ist beim Runtergehen voll schnell vergangen.
Ich fand, es war zwar sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt da rauf zu gehen, weil man oben sehr viel Spaß gehabt hat. Und wir haben sogar den Geburtstag unserer Mitschülerin gefeiert.
Das Raufgehen war ein bisschen anstrengend. Oben war es voll cool. Und das Runterfahren mit dem Josef war auch komplett fein, weil sich ein Schüler beim Fußballspielen verletzt hat. Der Fuß ist wieder gut, zumindest nicht auffallend.
Es war sehr cool, aber a**** kalt.
Am Franziskustag haben wir, die 3. und 4. Klassen an einer besonderen Wallfahrt nach St. Martin in Gnadenwald teilgenommen. Das Thema war das 800-jährige Jubiläum des "Sonnengesangs" von Franz von Assisi, welchen uns Br. Rene erklärt hat. Ich fand es spannend zu erfahren, dass Franziskus dieses Lied geschrieben hat, als es ihm gesundheitlich sehr schlecht ging. Trotzdem hat er darin so viel Hoffnung und Dankbarkeit ausgedrückt – das hat mich zum Nachdenken angeregt. Es hat mir gezeigt, dass man auch in schwierigen Zeiten noch Schönes sehen kann, wenn man genau hinschaut.
Wir haben auch darüber gesprochen, wie wichtig es ist, Dinge im Leben nicht als selbstverständlich zu sehen – zum Beispiel die Natur, unsere Gesundheit oder die Menschen um uns. Ich habe gelernt, mehr auf die kleinen Dinge zu achten und dankbarer zu sein.
Die musikalische Gestaltung der Andacht war wirklich stimmungsvoll und die Fürbitten waren sehr persönlich formuliert. Es war ein feierlicher Moment, bei dem man richtig zur Ruhe kommen konnte.
Nach der Feier waren wir noch am Spielplatz in der Sonne – das war ein schöner Ausklang. Gemeinsam draußen zu sein, zu lachen und einfach die frische Luft zu genießen, hat den Tag perfekt abgerundet.
Ich nehme mir vom Franziskustag mit, dankbarer zu sein und auch in schwierigen Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren – genau wie Franziskus es mit seinem Sonnengesang vorgemacht hat.
Franziskustag der Oberstufe – Ein Tag zum Durchatmen und Auftanken
Gemeinsam mit der ganzen Oberstufe machten wir uns auf den Weg durch die beeindruckende Wolfsklamm – Natur pur, Wasserrauschen, grüne Schluchten und schmale Stege. Unser Ziel: das Kloster Sankt Georgenberg, ein Ort voller Geschichte und Ruhe.
Dort hatten wir Zeit zum Verweilen – draußen an der frischen Luft oder drinnen im gemütlichen Wallfahrtsgasthof, ganz ohne Stress. Einfach mal runterkommen, reden, lachen oder nur die Aussicht genießen.
Ein besonderes Highlight war die Franziskusandacht mit berührenden Texten, angenehmen Melodien und dem „Sonnengesang“ des Heiligen Franziskus. Eine Gelegenheit, sich Gedanken zu machen – über uns selbst, die Natur und das, was wirklich zählt.
Gemeinsam unterwegs sein, Abstand vom Schulalltag gewinnen und neue Energie tanken – der Franziskustag war für viele von uns mehr als nur ein Wandertag. Es war ein echtes Gemeinschaftserlebnis.
Text und Fotos: Eva-Maria Bodner, P. Tobias Koszogovits, Renate Ebenbichler

